Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (???)

Olav

Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (???)

Beitrag von Olav » Fr 19. Okt 2001, 09:40

Als Antwort auf: [B]Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (>>>)[/B] von berth am 18. Oktober 2001 09:50:24: >Ich sach nur: gust response. Wenn der Spargel so schlabberig ist, sollte doch auch ein relativ kleines freies Stück die Böen abfedern.

berth

Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (???)

Beitrag von berth » Fr 19. Okt 2001, 16:35

Als Antwort auf: [B]Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (>>>)[/B] von Olav am 19. Oktober 2001 09:40:29: >>Ich sach nur: gust response. >Wenn der Spargel so schlabberig ist, sollte doch auch ein relativ kleines freies Stück die Böen abfedern. Die Stehsegler haben einige Jahre Entwicklungsgeschichte in genau diesen Punkt investiert. Da geht´s nicht darum, ob der Top wegfedert, sondern wie und wie lange es dauert, bis er wieder zurückkommt. Vielleicht reicht da ja der halbe Meter, da müsstest Du mal Stuart fragen. gg berth

Burkhard

Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (???)

Beitrag von Burkhard » Fr 19. Okt 2001, 22:05

Als Antwort auf: [B]Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (>>>)[/B] von berth am 19. Oktober 2001 16:35:35: Ich war auch wech, sonst hätt ich früher meinen Senf dazu gegeben: Ne Yacht hat ganz andere Anforderungen an den Mast, als ne Motte, besonders das, was Berthold zuletzt erwähnt hat, das verhalten in Böen ist auf ner Yacht in dem Mass gar nicht wichtig, weil das ganze system VIIIIIEEEEEL träger reagiert. so um den Faktor 10 bis 50... :-) Weil die Motte so empfindlich auf Windänderungen reagiert muss das Rigg da mitspielen, mindestens genauso schnell wie bei den Surfern. Leute die es mit steifen Profilmasten probiert haben, sind genau deswegen regelmäßi auf die Nase gefallen, weil der Mast ihnen die Trimmarbeit in Böen eben nicht abgenommen hat. Und damit mein ich nicht die Böen, die einfallen und die dann selbst so faule Leute wie mich dazu bringen, erst mal die Schot 20 cm zu fieren und dann den Hintern über die Kante zu wuchten, sondern die kleinen Druckänderungen, die ständig auftreten, schon allein dadurch dass sich das Boot bewegt, du ein wenig hin und her rutschst, die Wellen wackeln usw. Und daneben noch die ganze Grütze die dir der Wind serviert. Wenn du dir ansiehst, was dein Masttop da oben zu schuften hat, während du faul in deinem Trampolin liegst und nach oben starrst, dan bisste baff. Wenn der Mast das nicht mehr macht, sondern weil er überall abgestagt ist, die Arbeit dir überlässt, kommst du nach einem Dreieck wieder an Land. Zumindest bei etwas Wind. Auch ist das Zeitverhalten SEHR wichtig. Auch in den Motten wurde mit der unverstagten Länge sehr viel experimentiert. Angell Masten haben einen anderen Querschnitt und eine andere freie Länge als Thorpe Masten, als Furuyas etc. Und die Aluprügel waren sowieso eine ganz andere Geschichte. Bevor du dir so was überlegst, setz einmal probeweise den Wantansatzpunkt bei deinem Mast heute um 50 cm nach oben und geh mit dem Boot raus... :-) Nächste Punkt: Jedes Want, jedes Stag, Unterwant Diamond etc, auch wenn es auf den Rahmen geführt ist bringt Stauchdruck auf den Mast. Und wenn das ein Surfmast ist, wurde der nicht auf besonders viel Stauchdruck ausgelegt, nur eben ein bisschen Cunningham Zug... Also Vorsicht! Und dass das ganze Gedöns in der Luft auch bremst kommt noch dazu... Der Mast ist an Richard verkauft, oh ja... Richard kommt ihn im Winter abholen, vielleicht treffen sich die beiden bei uns zu Hause. Wenns Wochenende ist und andere Leute auch Lust auf einen Tee haben: Bescheid sagen, dann stell ich den Termin hier rein. Burkh

Olav

Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (???)

Beitrag von Olav » Mo 22. Okt 2001, 09:42

Als Antwort auf: [B]Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (>>>)[/B] von Burkhard am 19. Oktober 2001 22:05:52: >Ne Yacht hat ganz andere Anforderungen an den Mast, als ne Motte, besonders >das, was Berthold zuletzt erwähnt hat, das verhalten in Böen ist auf ner Yacht >in dem Mass gar nicht wichtig, weil das ganze system VIIIIIEEEEEL träger >reagiert. so um den Faktor 10 bis 50... :-) Das ist wohl wahr, aber das war ja auch nur ein Vergleich in Sachen Steifigkeit! >Leute die es mit steifen Profilmasten probiert haben, sind genau deswegen >regelmäßi auf die Nase gefallen, weil der Mast ihnen die Trimmarbeit in Böen >eben nicht abgenommen hat. Da bin ich ja mal gespannt auf Stuarts Versuche, der hat mir erzählt, er wolle nächstes Jahr einen Flügelmast ausprobieren... >Und dass das ganze Gedöns in der Luft auch bremst kommt noch dazu... Das stimmt natürlich, obwohl ich glaube, daß das bei meinen Segelkünsten nicht so wirklich ins Gewicht fällt. Ich bau jetzt erstmal mein Boot zuende, dann werde ich weitersehen und experimentieren! Bis denn dann, Olav

Burkhard

Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (???)

Beitrag von Burkhard » Fr 26. Okt 2001, 21:52

Als Antwort auf: [B]Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (>>>)[/B] von Olav am 22. Oktober 2001 09:42:22: Ja bist du denn noch nicht fertig>>> Wie weit bist du denn> Burkh

Burkhard

Bootsbau

Beitrag von Burkhard » Fr 2. Nov 2001, 19:44

Als Antwort auf: [B]Re: Surfmast+extra Kohle=Mottenmast für kleine Geldbeutel (>>>)[/B] von Olav am 01. November 2001 12:20:43: Hi, unverschämte Frage: was wiegt sie denn bis jetzt> ;-) Wenn du den Winter über nicht weiter kommst, wie siehts mit ner Garage aus, für ein zwei Wochenenden, Wärmekammer und Heizlüfter (mit Keramik heizelementen, sonst kokelts dir durch) Ne wärmekammer ist mit Styroporplatten aus dem Baumarkt (das ganz billige Zeugs) Malerfolie und Umzugsdecken schnell, mobil und billig gebaut... Wenn du erst im Frühjahr weitermachst, bist du Ostern nicht fertig. Wenn du Hilfe willst, sag Bescheid:-)) Bis denn dann Burkh

Olav

Re: Bootsbau

Beitrag von Olav » Di 6. Nov 2001, 09:44

Als Antwort auf: [B]Bootsbau[/B] von Burkhard am 02. November 2001 19:44:14: >Hi, unverschämte Frage: was wiegt sie denn bis jetzt> ;-) So um die 11.5kg Ich werde schon rechtzeitig fertig, habe einen Plan ausgearbeitet, was ich an Kleinkram über den Winter machen kann und der Rest ist dann im Frühjar fix erledigt :-) Bis denn, Olav

Burkhard

Re: Bootsbau

Beitrag von Burkhard » Fr 9. Nov 2001, 17:50

Als Antwort auf: [B]Re: Bootsbau[/B] von Olav am 06. November 2001 09:44:41: Hi Olav, 11,5 kg Rumpf ist doch ein Super Gewicht für einen Erstbau! Da kannst du damit rechnen, so bei 35 bis 38 kg rauszukommen. Glückwunsch! Burkh

Olav

Re: Bootsbau und nochmal Surfmast

Beitrag von Olav » Mo 12. Nov 2001, 09:43

Als Antwort auf: [B]Re: Bootsbau[/B] von Burkhard am 09. November 2001 17:50:37: >Hi Olav, >11,5 kg Rumpf ist doch ein Super Gewicht für einen Erstbau! Da kannst du damit rechnen, so bei 35 bis 38 kg rauszukommen. Glückwunsch! :-) Das ist wohl wahr! :-) Zu meiner Mastentüftelei: Ach ja, war jemand auf der Hanseboot und hat das IC mit Gennaker gesehen> Das Ding hatte einfache Wanten über 1 Paar Salinge und, um den Top-Gennaker auszuhalten, Diamonds bis zum Top. Und über Diamonds kann man das Biegeverhalten des Masttops ziemlich gut einstellen. Wenn ein IC auch nicht ganz so rank wie eine Motte ist (wobei ich die Jungs um ihre klapperigen Rollbretter nicht beneide), dürften die sich um ein bißchen Gust-Response auch freuen, oder etwa nicht. An dem Trick werde ich jedenfalls dranbleiben! Bis denn dann, Olav

Burkhard

Re: Bootsbau und nochmal Surfmast

Beitrag von Burkhard » Fr 16. Nov 2001, 21:32

Als Antwort auf: [B]Re: Bootsbau und nochmal Surfmast[/B] von Olav am 12. November 2001 09:43:46: Hallo Olav, bleib man, bleib man, aber das Gewicht..... So wie ich gehört hab, ist ein IC auch wirklich viel gutmütiger... Ciao Burkh

Antworten